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PS. jammert weiter, über die 2. Klasse der "Werbefritzen" oder macht es besser als die Kollegen. Eine coole Idee kreativ umsetzen ist ja des Künstlers "Job" ...aber Vorsicht! ...Ihr macht dann Werbung!
(?)
Hier geht es nicht um gute oder schlechte Werbung, schon gar nicht darum, einen Werber als "Fritzen" zu entwerten. Es geht vielmehr um die Abgrenzung (und/oder Definition) des Kunstbegriffs von dem der Werbung, ganz im Sinne einer Intention.

Ein gutes Beispiel für das verkaufsträchtige Zusammenspiel von Nicht-Kunst und "raabenartiger" Vermarktung ist meine spezielle "Freundin" :-( LENA....

Kunst entsteht doch nicht, um Gesehen-zu-werden, sondern um eine inhaltsreiche Aussage weiter ZU GEBEN!!! Und sogar bei dieser Aussage müsste man weiter differenzieren. Deshalb unterscheide ich durchaus zwischen belletristischen Plattitüden und aussagefähiger und kunstfertiger Literatur. Der Belletristiker, der sich einen Namen gemacht hat (!), ist deshalb noch lange kein ernst zu nehmender Künstler. "Zeitvertreiber" VERTREIBEN (stehlen) meine wertvolle Lebeszeit.

Die deutliche und zunehmende Verflachung des Kunstanspruchs gebiert nicht nur peinliche LENAS, sondern auch noch ein massenhaft um sich greifendes "Wir sind", ohne dass auch nur die geringste Leistung erbracht werden muss.

Eine Gesellschaft, die den Narzissmus über die - aufwendige und nur schwer zu erringende Leistung stellt, die dem (als Superststar)-Gesehen-werden-wollen einen höheren Wert beimisst, als einer schwer errungene Leitung, wird m.E. zur inhaltslosen Scheinwelt!

Im Übrigen sehe ich den Zusammenschluss von Künstlern nicht unter dem Aspekt des "mehr-Öffentlichkeit", sondern ganz real unter dem Aspekt des produktiven Austauschs, der Vertiefung der eigenen Themen und dem Ausbau von Fertigkeiten, im besten Fall der gegenseitigen Bereicherung.

Seien sie gewiss, lieber Herr Driesel, dieser (mein) Text dient nun keinesfalls zur Werbung. Ich betrachte meine "Malerei" (man beachte die Anführungszeichen) ohnehin nicht als KUNST.
...ist deshalb noch lange kein ernst zu nehmender Künstler??? ...für andere SCHON!!!
Ich kommer gerade aus dem Kindergarten and der schmalen Gera in Erfurt. Dort durfte ich mir Arbeiten der Kinder zum Thema "Bahnhof" anschauen. Von einem halben Dutzend der Bilder war ich hell auf begeistert. Voll beeindruckt, hin & weg.! Und seien sie gewiss, liebe Gudrun Pfennig, dass diese Kinder für mich ernst zu nehmende Künsler sind. ...sagen wir lieber:" ...freudig zu nehmende Künstler sind." Kunst ist solch ein großes, bewegendes, wie offenes Thema. Ich verstehe es einfach nicht, warum gerade von einigen Künslern dieser Begriff gerne unter dem Deckmäntelchen der Ernsthaftigkeit "gehandelt" wird.
Für den einen ist das bunte Foto, auf dem lustige, pausbäckige Kinder zu sehen sind die in großen Vasen oder Töpfen sitzen Kunst, für den nächsten der mit Hundertwasser-Motiven bemalte Teller. Ich hänge mir eine Kinderzeichnung ins Büro, der Hotellkettenboss lässt Photography-Studenten mit einer Lochkamera für 60 Cent durch die Stadt sausen und platziert die A-2 Abzüge in Reih und Glied leicht getönt auf den Gängen und in den Toiletten seiner Häuser. Was Kunst ist, entscheidet also immer der Empfänger. Auktionshäuser, Galerien, Pfroffs mit Rang und Namen und weltbekannte Ausstellungen können ein Werk vielleicht pushen (puschen) aber am Ende entscheidet Schmidt oder Schmidtchen, eine Stiftung, die Stadt, der Besucher oder eine Investorengruppe was Kunst ist und was nicht. ...und was ihnen dieses Kunst WERT ist. ...und wie ernst der Künstler genommen wird.
Abschließend noch eine nette Weisheit eines ganz großen Künstlers.
- Wenn ich wüßte, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten. (Pablo Picasso)
Zt.:
- Wenn ich wüßte, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten. (Pablo Picasso)

Ja ja, der olle Pablo hat so manches gesagt :-) :-) :-)

Gänzlich un-palblo-isch nun noch so viel zu dem Gesagten:
Ich äußerer mich hier nicht als lehrender Kunstexperte und nicht als Missionar, der andere von meiner Sicht überzeugen muss! Meine Einlassungen sind lediglich als subjektive Betrachtungen eines Laien zu verstehen. Was WER unter Kunst versteht, darüber streiten sich seit Jahrhunderten die Geister.

Bitte beachten sie: Meine geäußerte Meinung kann gerne als falsch angesehen werden. Ich habe keineswegs das Anliegen, bestätigt zu werden.... Mir geht es in einer solchen Auseinandersetzung nicht um´s Rechthaben, sondern lediglich um einen Austausch von nachvollziehbaren Argumenten, durch die eine eigene und stets sehr SUBJEKTIVE Wahrnehmung erweitert werden kann...

Ob ich die wenig kunstgebildete "Schmidtchen" -Sicht als fundierte Beurteilung dessen, was unter Kunst zu verstehen ist, als Wahrnehmungserweiterung empfinde, sein dahingestellt. Ich würde in diesem Fall eher den dehnbaren Begriff: "Schmidtchen-Geschmack" verwenden. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.... Er unterliegt sicher keiner Wissenschaftstheorie :-)
Kann mir mal jemand erklären, worüber hier diskutiert werden soll. "Ist Werbung Kunst?" Wenn alles Kunst ist, die Kinderzeichnung, das Häkeldeckchen meiner Oma, die wohlgeformte Brust des Schönheitschirurgen, das Gegröhle bei Ballermann, dann ist Werbung wohl hohe Kunst. Und warum auch nicht? - Mir ist auch gar nichts an Kunst gelegen. Es gibt Dinge, die mich interessieren, die mein Denken oder Wahrnehmen bereichern und solche die das nicht tun. Die Kinderzeichnungen meiner Kleinen haben mich - wie jetzt Uwe - seinerzeit angerührt und bereichert. Sie sind nicht in die Kunstgeschichte eingegangen. Das ist nicht weiter schlimm. Manches, was in Kunstmuseen hängt, bereichert mich nicht und geht mich nichts an. Darum halte ich es für müßig, sich über Worte zu streiten. Für mich sind Francis Bacon oder Lucian Freud und natürlich Picasso und ein paar andere spannend, manche andere große Namen finde ich langweilig. Tja, und was einer spannend oder langweilig findet, ist wohl meistens eine Frage des Kontinents oder Stern, auf dem er lebt. Da geht es nichts ums Rechthaben, sondern um Wahrnehmungsschulung, Denkschulung und Gefühlskultur oder um den Mangel von all dem. All das kann man in sich entwickeln, aber man kann niemanden an den Ohren nehmen und hinzerren. - Ist Werbung Kunst? Wer legt eigentlich so gesteigerten Wert darauf, dass man sie zur Kunst zählt? Auch hier reicht doch die Frage, ob sie interessant oder langweilig ist, ob sie die Leute für dumm verkauft oder den Konsumenten halbwegs ernst nimmt.


Gudrun Pfennig schrieb:
Zt.:
- Wenn ich wüßte, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten. (Pablo Picasso)

Ja ja, der olle Pablo hat so manches gesagt :-) :-) :-)

Gänzlich un-palblo-isch nun noch so viel zu dem Gesagten:
Ich äußerer mich hier nicht als lehrender Kunstexperte und nicht als Missionar, der andere von meiner Sicht überzeugen muss! Meine Einlassungen sind lediglich als subjektive Betrachtungen eines Laien zu verstehen. Was WER unter Kunst versteht, darüber streiten sich seit Jahrhunderten die Geister.

Bitte beachten sie: Meine geäußerte Meinung kann gerne als falsch angesehen werden. Ich habe keineswegs das Anliegen, bestätigt zu werden.... Mir geht es in einer solchen Auseinandersetzung nicht um´s Rechthaben, sondern lediglich um einen Austausch von nachvollziehbaren Argumenten, durch die eine eigene und stets sehr SUBJEKTIVE Wahrnehmung erweitert werden kann...

Ob ich die wenig kunstgebildete "Schmidtchen" -Sicht als fundierte Beurteilung dessen, was unter Kunst zu verstehen ist, als Wahrnehmungserweiterung empfinde, sein dahingestellt. Ich würde in diesem Fall eher den dehnbaren Begriff: "Schmidtchen-Geschmack" verwenden. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.... Er unterliegt sicher keiner Wissenschaftstheorie :-)
Öl für´s Feuer:

Zt.: "So kann die Wahrheit der Kunst heute gerade ihr Warencharakter sein, gerade weil der Gehalt wesentlich mit der Ware konvergiert, auch wenn die Kunst formal oder inhaltlich etwas anderes bedeuten mag – genau dies hat im übrigen in den sechziger Jahren, zu Adornos Lebzeiten, aber von ihm nicht registriert, die amerikanische Pop Art, vor allem Andy Warhol herausgestellt: Die Ware selbst – die Suppendose, die Waschmittelpackung, der Filmstar Marilyn Monroe oder der King of Rock ’n’ Roll Elvis Presley – wird zur Kunst erhoben; und in ihrer »Wahrheit« unterscheidet sie nichts von jeder anderen belieben Ware....."

http://txt.rogerbehrens.net/adornokunst.pdf

Hier der dazugehörige und durchaus wichtige (a.m.S. relevante) Link in voller Länge.
Es kommt immer auf die Werbung an u.was sie zum Ausdruck bringt.
Es gibt ja viele kreative Möglichkeiten,wo Kunst erkennbar ist u.genauso gibt es auch Werbungen,die uns nicht ansprechen,weil die Verpackung einfach unpassend ist o.nicht kreativ o.sie ist nicht erkennbar.
Man muss sich immer fragen,was will ich erreichen mit meiner Werbung?LG Ilona
Also ich finde das viele es los haben Werbung als Kunst darzustellen:-)Man setzt ja genauso seine Ideen hinein :-)wie wenn ich was Kreatives erschafe sei es ein Lebensbaum oder ein Kerzenständer:-)
Voralendingen Hanno hat da sehr schöne Bilder hier eingestellt:-)Mach weiter so Hanno:-)Ganz liebe Sternen Grüsse Andreas :-))((-:
Wenn Kunst immer auch der Ausdruck gegenwärtiger Gesellschaftsverhältnisse ist, so dürfen wir das „Alles Ist Kunst“ dahingehend erweitern: Der einzelne glaubt bereits Kunst zu sein.
Es geht dem gegenwärtigen Kunstschaffenden, nicht mehr um mühevoll zu erlernende und dann zu schaffende Kunst, sondern um eine geradezu beschämende und hoch-pathologische Selbstdarstellung.

Ein Schlingensief-Theater, kann einer Wagnerinterpretation nicht gerecht werden, aber dem Mainstream , der fordert: „Ich bin ich und das muss euch reichen!“ Applaus für diejenigen, die im feinen Outfit Frauen und das neuste Cabrio vorführen. Applaus für die, die – forensüchtig, weil beziehungsunfähig, tausend Freunde vorzeigen… Applaus für den Esoterik-Kasper, der sich in dem individualisierenden Zen verliert und sich selbst zum Meister (Couch) ernennt, … und noch mehr Applaus für die „WIR SIND-„ dumpfbackig-hüpfenden Lenas!

Wolf Biermann z.B. konnte (ein wenig) Gitarre spielen, singen konnte er nie. Aber er war und ist selbsternannter Jude, nicht nur Opfer der ehemaligen DDR, sondern vor allem Opfer-ICH, eben „ER-selbst!“ : Popstar Madonna am Kreuz? Mehr und mehr werden uns von den Medien die nabelbeschauenden „Ich-Dickste(r)“, „Ich—Dümmste(r)“, „Pseudo-Ich- Größe(r)“, als nachzuahmende Werte vorgestellt.

Es ließen sich unzählige Beispiel anführen, solche, die uns – anstatt im wohlig-warmen Wasser, im kratzigen Filz baden lassen, Plastinatoren, bohlende Dieter(s) und westermühlende Politiker…. All sie sind Pseudo-Vorbilder und idealisierte Lehrmeister des eigenen pathologischen Größen-Selbst. Die vorgegebene Konsum – und Warenwelt schützt den eitlen Autobesitzer vor der Wahrnehmung einer vermeintlichen(charakterlichen) Wertlosigkeit und dem Veräußern einer wertvollen Eigenleistung..

ICH bin ICH! Und ich bin mein selbst erschaffenes Produkt, entmenschlichte und schön.-fassadäre Ware, ich verkaufe MICH! Das muss euch reichen!

Mein Kopf, meine Hände, all das ist überflüssig… Weshalb sollte ich den, zur Qual verkommen Aufwand des Bemühens - um tiefgehende Reflektion und das dazu aufwendig-zielvolle Lernen favorisieren, wenn das doch viel einfacher mit einem SCHEIN-SEIN möglich ist?

Es beschämt mich, wenn ich eine Merkel in einer Modenschau sitzen sehe, in der sich anorektische Heroinsüchtige vorführen lässt, die nicht des schweren (intelligenten) Kopfes wegen, sondern der albernmächtigen Kopfbedeckung wegen -stürzen, stürzen, stürzen… Ist das Kunst?

Längst vergessen und falsch gedeutet, sind die Lehrmeister: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?... Der Kaisers neue Kleider… König Drosselbart.. u.v.m.“.. Und längst vergessen, dass der Weg ins reale Leben über das leidvolle akzeptieren der eigenen Fehlbarkeit geht………1000 „Anhimmelungs-Foren- Kontakte“ und ein Selbst-Eintrag bei Wikipedia, das ist die Welt der Selbstdarsteller ohne „Selbst“!

Der Mensch wird in dieser – ausschließlich auf Wirtschaftswachstum ausgerichteten Konsumgesellschaft - sebst zur Ware! Diese Ware darf man konsequenter weise, wenn sie altmodisch (!) geworden ist, wegwerfen… (wie der Händler den zu kleinen Fisch –B. Brecht)

. Eine solche Gesellschaft kann keine bleibenden Werte schaffen, sie wirft sich weg , um zu verhindern - das wahrzunehmen - was ihr am unerträglichsten scheint: Das Begreifen menschlicher Grenzen und somit die Konfrontation der eigenen Endlichkeit.

Ja, es gibt sie noch, die Kunst und große Künstler, es gibt noch einige hochanzuerkennende Philosophen (und da meine ich nun sicher nicht den Zyniker Sloterdijek) und Natur-Wissenschaftler. Dennoch unterliegen auch sie inzwischen zunehmend mehr dem Warenwert und einem marktbestimmenden Drittmittel-Sponsoring .

Mehr und mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Werbung und (Kunst-)Ware. Die Qualität der Ware ist unwichtig. Das „Kunst-Geschaffene“ wird zum kunstvoll beworbenen pathologischen SELBST-SUBJEKT! Am Ende bildet das narzisstische Selbst-die (un-)werte Ware, die mit geschickt-„kunst“voller Werbung, eine nicht zu trennende Einheit bildet. Hinter dieser bunten Schein- Einheit, verbirgt sich eine absolute emotionale Leere, die stets und immer wieder aufs Neue – überkompensatorisch- gefüllt werden muss. Das ist nicht anders, als bei der Suche nach dem 1000 und „Einsten“ Foren-Kontakt. Die Lila-Kuh schmeckt eben nur so lange, wie sie auf der Zunge zergeht… Ist sie im Magen, braucht es – um die Leere zu füllen - neue Kühe…

Eine emotional-betroffen Kunstaussage – die das ebenso betroffene Gegenüber meint, das Gegenüber einzubeziehen zu versteht, sich dem Gegenüber sogar hingebungsvoll anvertraut, lässt sich in der oberflächlichen und beziehungslosen Selbstdarstellung nicht verwirklichen.. Für die, die es nicht gelernt haben, einem menschlichen Gegenüber zu vertrauen, sei das vielen altmodisch anmutende (hier verkürzte) Zitat von Bonhoeffer angemerkt: „Wer ich auch bin, Dein bin ich!“ (Gedicht aus: Widerstand und Ergebung von Dietrich Bonhoeffer).

Gewiss, Bonhoeffers Gegenüber war Gott. Bei der Fragestellung „Wer bin ich?“ , ist eine Bezugnahme zu Gott nicht zwingend und doch lässt sich diese Frage ohne das Wahrnehmen des DU (Gegenübers) nicht beantworten…

Kunst ist ohne menschliches oder göttliches „DU“ m.E. nicht möglich! Ein „Waren-Ich“ meint ein abstrahiertes „Waren-Du“, das durch ein geschickt gestaltetes Bewerben zum Ersatzobjekt wird. Der Wert dieser Ware ist für den unreflektierten Konsumenten absolut sekundär.

Die (oft verleugnete) Annahme, selbst der Größte zu sein, ist kein Kunst… , sondern eine Krankheit, hinter der sich oft genug ein antisoziales Verhalten verbirgt. Diejenigen, die ein solchermaßen leeres Objekt anbeten, gehen einem Betrüger auf den Leim……

Gudrun Pfennig
Für mich ist Werbung erst dann Kunst, wenn der Künstler im Vordergrund nicht das Produkt für das er wirbt sieht, sondern vor allem die Freude über sein Schaffen und seinen persönlichen Ausdruck. Leider habe ich nicht selten den Eindruck, dass viele Werbeleute nicht zuerst die Freude an ihrer Arbeit selbst und noch nicht mal das Produkt sehen, für das sie werben, sondern die Dollars und den Umsatz, der vor ihren Augen schwebt.

Ich kann den Beitrag von Gudrun dahingehend nur bestätigen. Es geht vielfach um's gesehen werden um jeden Preis - aber eben nicht mehr um den eigentlichen wirklichen Ausdruck der Persönlichkeit. Vielleicht liegt das aber auch an der Angst, nicht anzukommen - eher abgelehnt zu werden, wenn man wirklich zeigt, wer man ist. Das muss ja nicht stimmen. Die Angst exisiert aber doch.

Ich denke deshalb, dass echte Kunst eben auch ein Stück Überwindung eigener Ängste ist. Es gibt viele prominente Künstler und Schauspieler, die sich dazu offen bekennen.

Wirklich gut wirkt Kunst erst dann, wenn sie sich nicht selbst profiliert.

Für mich hat Kunst auch viel mit Selbstbetrachtung zu tun. Wenn man irgendwas nicht mag, einfach weil es anders ist, ist das ja in Ordnung. Gleich darüber herzuziehen hat für mich schon eher wieder den Geruch von Deckelung der eigenen Ängste.

Wenn ich mir die Werke der Künstler anschaue, sehe ich stets, was in ihm vorgeht - die Emotionen, die er durchläuft während er z.B. ein Bild malt. Und von dieser Seite aus betrachtet, ist Kunst nicht wertbar. Natürlich muss mir nicht immer gefallen, was ich sehe. Aber ein Werk vermittelt mir in jedem Fall mehr Einsicht und Verständnis für den, der sie macht.

Kunst ist für mich die Möglichkeit, meinen inneren Horizont um die Räume zu erweitern, in die mich ein Künstler mit seinen Werken einlädt. Ich kann diese Räume betreten oder nicht. Ich kenne einige Menschen, die aus lauter innerer Not und Einsamkeit malen. Die Werke sind oft unglaublich depressiv. Genauso können sie auch aus demselben Grund unglaublich genial sein. Aber was ich viel wichtiger finde: die Kunst ist eine ausdrucksstarke Möglichkeit, sich den anderen so mitzuteilen, wie man eben ist. Insofern ist Kunst eigentlich immer ehrlich. Auch wenn es dumpfbackig erscheint - oder aggressiv, depressiv, schöngeistig oder asozial. Wir sollten diese Sprache verstehen und angemessen beantworten lernen.

Herzlichte Grüße
Regina

@ Regina: Ich habe ein wenig das Gefühl, du untermauerst durch deinen Beitrag eher die von mir kritisierten Punkte einer "Schlingensief-Attitüde" der Selbstdarstellung: "Ich schreie wütend, ich male traurig, ich performe MICH!"
Mit meinem Beitrag wollte ich dazu anregen, eine Metaebene einzunehmen, die dem Darsteller aus dem NUR-ICH heraus hilft und im Gegenüber, dem Du.. und im spiegeln des DU, ein Kunsterleben ermöglichst.

Ob ein Bild dunkel oder hell ist, was macht das schon aus, wenn ihm die Aussage fehlt und zur reinen Dekoration verkommt?

Werbung gleicht eben mehr einer Dekoration und kann m.E. keine Kunst sein..
Lies mal, was ich zu Eva Ludwigs (angeblich zu dunklen) Bildern schrieb: http://spreeforum.ning.com/forum/topics/fuer-was-moechten-sie-gerne?...
Hallo Eva, leider kann ich aus zeitliche Gründen hier nicht so oft und ausführlich sein, wie es eventuell richtig wäre. Deshalb habe ich erst heute deine "Werbeseite" gefunden. Ich sehe das als willkommenen Anlass, dir endlich ein großes Kompliment zu machen.. Deine Bilder waren mir von Anbeginn an, als "Außerordentlich" aufgefallen.............................
Eventuell wird dann klarer. was ich meine...

Was die Malerei von Depressiven oder auch Schizophrenen betrifft: Es gibt in Heildelberg in der Uniklinik eine feste Ausstellung tolle Bilder, Bilder, die z.B. Spaltung und/oder Depressionen u.v.m. zeigen. Das ist schon weitaus mehr, als das Vorzeigen des neusten Autos oder schicker Frauen, mit denen sich s.xyz zur Erweiterung des reduzierten ICHs schmückt....Und doch bleiben diese Seelen-Bilder kontakltos... Der Betroffene (Kranke) spricht mit sich selbst. Psychiater benutzen solche Bilder gerne als Fall-Vignette.

Meine Intention Kunst zu bewerten, ging in Richtung Dialog! Malerei ist Sprache? Ja,...m.E. aber eine Sprache, die zum Dialog werden muss... Und genau dies leistet Werbung nicht! Die Intention von Werbung ist ein dekoratives Untermauern einer zum Konsum bestimmten Ware. Somit ist die gestaltete Werbung im Ergebnis eindimensional und keine Interaktion...

Gudrun Pfennig
Liebe Gudrun!

wenn meine Worte wie eine Untermauerung deines Beitrags ankamen, so war das nicht beabsichtigt.

Es war eher ein eigener Gedanke zum Thema von Hanno - nicht als direkte Antwort auf dein Posting gedacht. Das, was du mir in deinem Kommentar zu meinem Beitrag geschrieben hast, kann ich nur kopfnickend und zustimmend unterschreiben.

Es ist schon so, dass sehr viele Menschen heute kaum noch eigene Identität haben, dass sie irgendwen brauchen, den sie nachmachen können, um das Gefühl zu haben, jemand zu sein. Und da sie kaum noch Gefühle zeigen können, muss dieses Idol natürlich auch so einfach wie möglich nachzumachen sein. Es muss möglichst selbst schon "hohl" sein. Das ist tatsächlich erschreckend! Aber ich halte mich ein wenig zurück, diesen an Seele und Geist "verkümmerten" Menschen ganz allein die Schuld dafür zu geben.

Ich meine wirklich, dass das eigentlich alle angeht. Denn irgendwie trägt ja die ganze Gesellschaft dazu bei, dass der Zustand so ist. Ich kenne persönlich Menschen, die mir sehr lieb sind - die kaum bis gar keine eigene Ausdrucksform mehr haben. Die Konsumgesellschaft tötet die inneren Reize vieler Menschen. Sie suchen ihre Identität. Sie sind abgefüttert, gesellschaftlich isoliert, gesellschaftlich verwaist. Viele wollen so aussehen wie Barbie oder irgendeine Pop-Ikone - die Jungs wollen es irgendeinem Techno- und Rap-Idol - oder Metal-Trash und Soap-Show Macho nachmachen.
Sie sprechen miteinander "cool" in einer Sprache, die mich eher an Krieg erinnert - und sie machen Kunst, die mich eher an "Auskotzen" und anderes erinnert. Ich hab mal ein Bild in der Kanzlei eines mir befreundeten Anwalts gesehen, das sah ohne Lüge aus, als hätte der Künstler einen großen Haufen auf eine riesen Leinwand gemalt. Ich fühlte mich sehr unwohl.
Ich fragte, warum er sich dieses Bild denn in die Kanzlei hängen würde. Er sagte: "Es ist eine reine Geldanlage!" Ich konnte es kaum glauben! Wenn ich so was in meiner Kanzlei in meinem eigenen Büro hängen hätte, würde ich depressive Zustände bekommen.

Ein andermal war ich im Reichstag. Da schauten wir uns die Räume an, in welchen Gesetze verabschiedet werden. Dort hing ein Bild von mehreren Metern Länge, das zeigte extrem gewalttätige Szenen - in abstrahierter Form. Ich habe darüber mit den anderen Besuchern gesprochen. Wir waren alle entsetzt darüber, dass das normaler Weise gar keinem auffiel. Erst, als ich es angesprochen hatte, merkte es jeder. Es gab auch keine Fenster in diesem Raum. Betonwände pur (ohne Putz) - und dann dieses Bild... wir dachten: "was müssen das für Empfindungen sein für die Politiker, die hier stundenlang oft tagelang sitzen müssen, und sich Gedanken machen müssen über den Inhalt von Gesetzen - und deren Verabschiedung.

Es gibt noch viel grauenvollere Dinge, die Kunst genannt werden, und von welcher ich weiß, dass sogar Pfarrer und geistliche die Pferformance erlaubt haben, obwohl es ihnen eigentlich zutiefst zuwider sein müsste. Nicht, weil sie katholisch sind - oder irgendeinem anderen strengen Glauben angehören, sondern weil es einfach gegen jegliche ethnischen Gefühle verstößt.

Für mich hat ein Künstler eine hohe Verantwortung. Nämlich die, das er seinen Betrachter nicht hoffnungsloser zurücklässt, als er ohnehin schon war, sondern mit mehr Zuversicht - und mit mehr Blick für das Schöne auf dieser Welt. Kunst sollte befreiend sein - nicht das Gegenteil.

Ich denke, dass dieser Denkansatz eigentlich in der Schule schon Thema sein sollte. Ebenso wie in der Politik.

Aber da ist vermutlich mein Gedanke schon fehl am Platz - denn die Werbung will den Kunden ja fesseln - sie will ja die Abhängigkeit ihres Konsumenten. Er soll möglichst zugelullt werden, damit er möglichst noch mehr konsumiert. Da geht es nicht um Schöngeistigkeit und mehr Horizont. Da geht es nur um den blanken Profit. Dass ein solches Vorgehen auf Dauer nicht nur der Umwelt schadet, sondern auch der Seele, ist absehbar. Und genau das ist es, was viele Menschen erst noch erfahren müssen: dass sie Seele sind, die einen Körper hat. Und dass - wenn die Seele verkümmert - jeder Körper Schaden daran nimmt!
Man könnte sagen, dass es gesunde Kunst - und kranke Kunst gibt. Verkümmerte Kunst und strahlende Kunst, etc. etc. Kunst ist etwas Ganzheitliches. Ich glaube, dass es auch bei den Depressiven, Manischen und Schizoiden auch solche und solche gibt. Eben solche mit positiver Lebensausrichtung - selbst in ihrem Schicksal - und solche mit negativer Ausrichtung.
Vielleicht wäre ja auch eine Unterscheidung zwischen Kunst - und Künstlich möglich ;-)))

Ich sehe fast täglich irgendwelche Werbecampagnen - z.B. bei der Aral mit den grauslig häßlichen Entchen, oder bei Mc Donalds diese unglaublich häßlichen Plastikfiguren etc. etc. - wo ich mich frage, wer denn so was überhaupt haben will. Bei Kauf von 3 x X-Y bekommst du diese Ente /Figur... aber ich wurde darüber belehrt, dass die Marketing-Studien sagen, dass die Mehrheit der Konsumenten auf diese Form, auf diese Farben, etc. abfährt.

So gesehen ist das weder Kunst für mich, noch irgendwas. Es ist einfach nur Stumpfsinn. Und da kann ich nur sagen: zum Glück gibt es Plattformen wie die von Hanno, wo sich Menschen treffen, die Tiefe haben!

Gute Nacht
Regina
Liebe Regina,
ich bin sicher, dass Du ein ganz lieber Mensch bist, der das alles, was Du geschrieben hast, ganz wohlmeinend gedacht hat. Ich weiß nicht, ob ich Tiefe habe. Das ist eigentlich nicht die Kategorie, die ich für mich in Anspruch nehme. Aber es könnte ja sein, denn tief innen in mir regt sich ein großes Unbehagen bei soviel Positiven, das Du der Kunst abverlangst. Und dann sollen von diesem Denkansatz auch noch alle Menschen ab dem 1. Schuljahr gleichgerichtet werden; - von diesem Denkansatz, bei dem ein Einzelner (in diesem Fall bist Du es) aus seinem Bauchgefühl heraus definiert, was "gesunde" und was "ungesunde" Kunst ist. In unserem Land sind mal "ungesunde" Expressionisten als entartet stigmatisiert worden. Und was stattdessen als "gesunde Kunst" dem Volk geboten wurde, war Kitsch hoch drei, bei dem einem leicht das Kotzen kommen konnte. Wie gesagt: ich glaube, Du meinst das gut, was Du geschrieben hast, aber ich gebe dem Mann recht, der sagte: "Kunst ist das Gegenteil von gutgemeint." Jedenfalls möchte ich keinesfalls der Kunst die Aufgabe von Antidepressiva zumuten, und jedenfalls gehe ich selbst keinesfalls in eine Ausstellung, um dort eine Kur in positiv thinking zu machen. Wenn ich Dich recht verstehe, sollten unsere Kunstmuseen ja am besten zu Heilanstalten gemacht werden. Die Eintrittsgebühr übernimmt dann die Krankenkasse. - Ich weiß, ich habe jetzt übertrieben, aber nur in die Richtung, die Du mit Deinen wohlmeinenden Gedanken vorgegeben hast. Und mich schreckt das, weil ich befürchte, dass mit diesem Kunstverständnis ein Picasso, ein F. Bacon und alle meine persönlichen Kunsthelden weggesperrt worden wären. (Mich selbst hätte man vielleicht verschont wegen allzu großer Harmlosigkeit).

Und kleine Nachfrage: Was sind "ethnische Gefühle"? Ich vermute, das ist ein Tippfehler, den ich nicht als ein "freudscher" missverstehen möchte.



Regina Rau schrieb:
Liebe Gudrun!

wenn meine Worte wie eine Untermauerung deines Beitrags ankamen, so war das nicht beabsichtigt.

Es war eher ein eigener Gedanke zum Thema von Hanno - nicht als direkte Antwort auf dein Posting gedacht. Das, was du mir in deinem Kommentar zu meinem Beitrag geschrieben hast, kann ich nur kopfnickend und zustimmend unterschreiben.

Es ist schon so, dass sehr viele Menschen heute kaum noch eigene Identität haben, dass sie irgendwen brauchen, den sie nachmachen können, um das Gefühl zu haben, jemand zu sein. Und da sie kaum noch Gefühle zeigen können, muss dieses Idol natürlich auch so einfach wie möglich nachzumachen sein. Es muss möglichst selbst schon "hohl" sein. Das ist tatsächlich erschreckend! Aber ich halte mich ein wenig zurück, diesen an Seele und Geist "verkümmerten" Menschen ganz allein die Schuld dafür zu geben.

Ich meine wirklich, dass das eigentlich alle angeht. Denn irgendwie trägt ja die ganze Gesellschaft dazu bei, dass der Zustand so ist. Ich kenne persönlich Menschen, die mir sehr lieb sind - die kaum bis gar keine eigene Ausdrucksform mehr haben. Die Konsumgesellschaft tötet die inneren Reize vieler Menschen. Sie suchen ihre Identität. Sie sind abgefüttert, gesellschaftlich isoliert, gesellschaftlich verwaist. Viele wollen so aussehen wie Barbie oder irgendeine Pop-Ikone - die Jungs wollen es irgendeinem Techno- und Rap-Idol - oder Metal-Trash und Soap-Show Macho nachmachen.
Sie sprechen miteinander "cool" in einer Sprache, die mich eher an Krieg erinnert - und sie machen Kunst, die mich eher an "Auskotzen" und anderes erinnert. Ich hab mal ein Bild in der Kanzlei eines mir befreundeten Anwalts gesehen, das sah ohne Lüge aus, als hätte der Künstler einen großen Haufen auf eine riesen Leinwand gemalt. Ich fühlte mich sehr unwohl.
Ich fragte, warum er sich dieses Bild denn in die Kanzlei hängen würde. Er sagte: "Es ist eine reine Geldanlage!" Ich konnte es kaum glauben! Wenn ich so was in meiner Kanzlei in meinem eigenen Büro hängen hätte, würde ich depressive Zustände bekommen.

Ein andermal war ich im Reichstag. Da schauten wir uns die Räume an, in welchen Gesetze verabschiedet werden. Dort hing ein Bild von mehreren Metern Länge, das zeigte extrem gewalttätige Szenen - in abstrahierter Form. Ich habe darüber mit den anderen Besuchern gesprochen. Wir waren alle entsetzt darüber, dass das normaler Weise gar keinem auffiel. Erst, als ich es angesprochen hatte, merkte es jeder. Es gab auch keine Fenster in diesem Raum. Betonwände pur (ohne Putz) - und dann dieses Bild... wir dachten: "was müssen das für Empfindungen sein für die Politiker, die hier stundenlang oft tagelang sitzen müssen, und sich Gedanken machen müssen über den Inhalt von Gesetzen - und deren Verabschiedung.

Es gibt noch viel grauenvollere Dinge, die Kunst genannt werden, und von welcher ich weiß, dass sogar Pfarrer und geistliche die Pferformance erlaubt haben, obwohl es ihnen eigentlich zutiefst zuwider sein müsste. Nicht, weil sie katholisch sind - oder irgendeinem anderen strengen Glauben angehören, sondern weil es einfach gegen jegliche ethnischen Gefühle verstößt.

Für mich hat ein Künstler eine hohe Verantwortung. Nämlich die, das er seinen Betrachter nicht hoffnungsloser zurücklässt, als er ohnehin schon war, sondern mit mehr Zuversicht - und mit mehr Blick für das Schöne auf dieser Welt. Kunst sollte befreiend sein - nicht das Gegenteil.

Ich denke, dass dieser Denkansatz eigentlich in der Schule schon Thema sein sollte. Ebenso wie in der Politik.

Aber da ist vermutlich mein Gedanke schon fehl am Platz - denn die Werbung will den Kunden ja fesseln - sie will ja die Abhängigkeit ihres Konsumenten. Er soll möglichst zugelullt werden, damit er möglichst noch mehr konsumiert. Da geht es nicht um Schöngeistigkeit und mehr Horizont. Da geht es nur um den blanken Profit. Dass ein solches Vorgehen auf Dauer nicht nur der Umwelt schadet, sondern auch der Seele, ist absehbar. Und genau das ist es, was viele Menschen erst noch erfahren müssen: dass sie Seele sind, die einen Körper hat. Und dass - wenn die Seele verkümmert - jeder Körper Schaden daran nimmt!
Man könnte sagen, dass es gesunde Kunst - und kranke Kunst gibt. Verkümmerte Kunst und strahlende Kunst, etc. etc. Kunst ist etwas Ganzheitliches. Ich glaube, dass es auch bei den Depressiven, Manischen und Schizoiden auch solche und solche gibt. Eben solche mit positiver Lebensausrichtung - selbst in ihrem Schicksal - und solche mit negativer Ausrichtung.
Vielleicht wäre ja auch eine Unterscheidung zwischen Kunst - und Künstlich möglich ;-)))

Ich sehe fast täglich irgendwelche Werbecampagnen - z.B. bei der Aral mit den grauslig häßlichen Entchen, oder bei Mc Donalds diese unglaublich häßlichen Plastikfiguren etc. etc. - wo ich mich frage, wer denn so was überhaupt haben will. Bei Kauf von 3 x X-Y bekommst du diese Ente /Figur... aber ich wurde darüber belehrt, dass die Marketing-Studien sagen, dass die Mehrheit der Konsumenten auf diese Form, auf diese Farben, etc. abfährt.

So gesehen ist das weder Kunst für mich, noch irgendwas. Es ist einfach nur Stumpfsinn. Und da kann ich nur sagen: zum Glück gibt es Plattformen wie die von Hanno, wo sich Menschen treffen, die Tiefe haben!

Gute Nacht
Regina

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