Ja lieber Edgar, somit hast du eine der Antithesen untermauert.
Das männliche Kind leidet angeblich nicht am Kastrationskomplex des dominierenden Vaters wegen, sondern am Vaterentzug durch die (xantippisch-männerfeindliche? :-) Mutter.
Gleichgültig, ob der Vater abwesend - also von der Mutter ausgesperrt - wurde, oder ob er abgewertet ausschließlich als mechanisierter Versorger fungiert, dem männlichen Nachwuchs gelingt keine gesunde Identifikation mit dem Vater und somit keine männliche Identität...So sagen es die neuen Männer :-) :-) :-)
Eine dominante Mutter bastelt ein Muttersöhnchen-Ödipussi (meist schwul!)... sagen die alten Männer und immer noch unzählig-ungebildete Frauen....
Eine nicht weniger tendenziöse - wenn auch recht einleuchtende - Ansicht vertreten Bindungs-Theoretiker: Die bindungsunfähige Mutter treibt das Kind möglicher Weise in die Arme eines (väterlichen?) Banausen........
Viel weniger theoretische und dennoch einleuchtende Möglichkeit scheint mir dies: Der Vater ist ein großer strenger (omnipotenter) Geselle, der dem Kind Angst macht (rot)....
Die blasse Mutter (hier farblich mehr mit dem Vater verbunden) hat im Erziehungsratgeber :-) :-) :-) gelesen: Eltern müssen dem Kind gegenüber einer Einheit bilden!
So schilt sie den Sohn der (berchtigten?) Angst wegen und nicht den Vater, der das Kind beängstigt... So, genau so rettet die Mutter-Frau ihre Ehe und die weibliche Traditionsrolle und die Erziehungswissenschaften und die Gesellschaft mit ihren männliche Strukturen und den Glauben an den, der im Himmel genau registriert, ob man ihm bedingunslos vertraut .........
Ich könnte dir noch ein paar weitere Theorien aufzeigen, belass´ es jedoch bei dem kurzen "Ödis sind frauengemacht"... Aus all den Geschichten des Vergangenen und dem Neuen wird klar: Schuld am Elend auf dieser Welt ---- war von Anbeginn an die Frau! :-)... *diesebiester*
Herzliche Umarmung und eine konkrete Inschutznahme
für den Kleinen-Großen Edgar :-)
Kommentar von Edgar Piel am 7. Juli 2010 um 10:01am
Wenn ich das richtig sehe, ist auf dem Bild eher die Mutter ein wenig blass geraten, und das schon gealterte Söhnlein sitzt dem Papa auf dem Schoß. Keine Ahnung, wie man das verstehen soll. Ist dem Papa auch ähnlich - nur nicht so raumgreifend wie er.
Ein interessantes und vom Künstler Piel m.E. mehrfach bearbeitetes Thema! :-)
Wer die "Geschichte" aufmerksam verfolgt weiß natürlich, dass zur freudianischen Ödipussi-These etliche Antithesen bestehen... Hätte die Mutter nicht ihr Kind gleich nach dessen Geburt versucht umzubringen (hätte.... ja hätte... hätte sie es angenommen), gäbe es kein tragisches "Sichselbstblenden-Müssen"....
So aber hinterlässt der olle Freud einen projektiven Schuldkomplex und viele kleine Männlein... ausblutend! ... mit einem ihnen psychologisch zugeordneten "Marien-Komplex" :-(
"Auf dem Weg zu einer Vaterlosen Gesellschaft"...
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