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Kommentar von Gudrun Pfennig am 26. September 2010 um 6:54pm
Wenn das Gesehenwerden-Wollen dominiert und das das Hinschauen ersetzt, haben wir die Ego-Eso-Werbe-Kultur. Sehen, sich Einfühlen, Verstehen... nur so entsteht das - über Bilder - miteinander Kommunizieren.
Das inhaltslose verkringelte Eso-"Ich bin das Universum" ist blasphemisch!!! und kotzt mich an.
Deine (jeweils)Schöne ist NIE eine Schön-Schöne... und hat deshalb nix , aber auch gar nix mit Werbung zu tun.. Dessen kannst du gewiss sein...
Ich habe es geschafft, Werbung komplett aus meinem Leben auszublenden...
Bei einem vom Marktforschungsinstitut gezeigten Film, sollte ich hernach angeben, welche der längeren Werbeeinschübe ich wahrgenommen habe.
KEINE! echt in ECHT. Auf die Frage, ob ich nicht wenigstens "Bounty-Werbung" gesehen hätte, musste ich gestehen, mich nicht an eine Schokoladenriegel-Werbung erinnern zu können. Gemeint war nach deren Angaben eine Papiertuch-Werbung... Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht einmal, dass es Küchenpapier mit diesem Namen gibt. Ich nehme an, diese Werbung ist allgemein bekannt. Ich habe sie immer noch nicht entdeckt... ZUM GLÜCK. Ist bestimmt´n teurer Scheiß, der etwas verspricht, das er wissentlich nicht halten kann..
ich verstrubbel mich nun :-)
Herzlichst
die Anarchistin
Kommentar von Edgar Piel am 26. September 2010 um 6:15pm
Ach ja, das noch, weil Du den Finger darauf gelegt hast:
Natürlich hat Werbung manchmal mit Kunst zu tun: sie lässt sich gern von der Kunst inspirieren. Aber auch umgekehrt hat Kunst mit Werbung zu tun. In diesem Sinne: die von Dir benannte "Schön-schön-Ebene" ist in manchen Bildern und bei mir ostentativ immer nur der Werbefilm für die andere Ebene, die nichts und gar nichts mit Schön-schön oder mit Gut und Böse zu tun hat, sondern die fast immer die Spielwiese des Grauens, von Chaos, Sex, Tod, Vernichtung mit erträumter Auferstehung ist.
Kommentar von Edgar Piel am 26. September 2010 um 6:06pm
Liebe Gudrun, Dein Kommentar ist ein schönes Beispiel für das, was ich vor zwei Sekunden in dem anderen Diskussionsstrang geschrieben haben. Denn Du reagierst auf die Kunst-Sprache des Bildes, also auf eine spezielle Codierung, die man im Abendland jenseits der Kunsthandwerks- oder Gartenzwergästhetik mit dem vieldeutigen Begriff von Kunst verbindet. Danke
Edgar
Kommentar von Gudrun Pfennig am 26. September 2010 um 5:58pm
Lieber Edgar,..
tja, so mag ich die Frauen: Schmales ♂ Becken und kräftige Muskeln ... Im/am Kopf Benjamin-(us)
Wenn du zu deinem Bild eine Metaebene einnimmst, wirst du entdecken können, wer oder was sich da noch alles ins Bild setzt :-) Intuition? Lies mal, was ich im Werbe-Kunst-Dialig zu Intuition sagte:
Zt.: "Allgemein wird "Intuition" als Kompetenz und zentrale Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verstanden, d. h. , es werden komplexe intellektuelle und emotionale Vorinformationen zusammen gefasst und finden dann in einer angemessenen Reaktion ihren Ausdruck.....
Ein schön-schönes Bild für all die, die den Wald sehen.
Ein Bild voller Erlebnis-Bäume, Bäume, Bäume....und einige von ihnen sind markiert..... sag ich :-)
Es grüßt dich herzlich,
die strubbeliege
Anarchistin
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