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Kommentar von Gudrun Pfennig am 4. Mai 2010 um 12:32pm
Tja mein lieber Freund, versuch ich meinen Kommentar neu zu formulieren...
Zuerst einmal hatte ich mich mit dem Titel auseinander gesetzt. Es erscheint mir fast wie ein Paradoxon! M.E. liegt er auf einer Ebene mit dem paradoxen Ausspruch: "Jeder hat das Recht, MEINE eigene Meinung zu haben!" :-)
Nun geht es bei deinem Bild inhaltlich aber nicht um ein Paradoxon, sondern um etwas sehr Konkretes.
Der GROßE SCHULDIGE muss vor der (anmaßenden) Vergebung, zuerst einmal dem kleinen Gegenüber die eigene Schuld zusprechen. Hier handelt es sich offensichtlich um eine GROßE Schuld, die sozusagen abgespalten ist.... :-( , also vom Schuldigen verleugnet - nicht reflektiert- wird.....Trotz alledem besteht zwischen derm Schuldzuschreiber und der "Eigentlich-Nicht-Schuldigen" eine heftige emotionale Verbindung... (beide roter Oberkörper) ...

Die schuldiggesprochene Frau steht aber zwischen der großen Schuld (rechts) und der weißen Unschuld (links). Der Bezug zwischen dem Weiß-Unschuldigen und der Frau ist mit zart-rot in dessen Hintergrund nur angedeutet ...

Edgar, ich könnte über das Bild einen Roman schreiben.... Je länger ich es betrachte, desto mehr erzählt es mir....
Ich belass es vorerst bei dieser kurzen Beschreibung, die wie immer anzeigt, was ICH in dem Bild zu sehen vermag :-)...
Noch eine Frage:
Was trennt die beiden Hauptfiguren verbal? Hieroglyphen? Alt-ägyptische Hieroglyphen sind es nicht, damit habe ich mich schon einmal beschäftigt. Aus meiner Sicht geht das Gesprochene von der Frau aus... Vielleicht müsste sie mal lauter, deutlicher und vernehmbar sagen, was sie von der Schuldzuweisung hält............

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